Unterstützung, die wirkt

Konkreten Nutzen zu schaffen, und das rasch und unbürokratisch, ist seit jeher unser Kernanliegen. Wenn Menschen in schwierigen Situationen Hilfe brauchen, sollten sie nicht noch zusätzlich durch komplizierte Verfahren belastet werden. Deshalb setzen wir auf kurze Entscheidungswege und pragmatische Lösungen

Unterstützung, die wirkt

Konkreten Nutzen zu schaffen, und das rasch und unbürokratisch, ist seit jeher unser Kernanliegen. Wenn Menschen in schwierigen Situationen Hilfe brauchen, sollten sie nicht noch zusätzlich durch komplizierte Verfahren belastet werden. Deshalb setzen wir auf kurze Entscheidungswege und pragmatische Lösungen

Wie unterstützen wir?

Grundlage unserer Leistungen ist immer ein wohlbegründetes Gesuch vonseiten einer Institution oder Organisation, die in einer aussergewöhnlichen Situation oder bei fehlendem Kostenträger eine Notlage entschärfen will. Wir unterstützen subsidiär, wo die bestehenden Netze nicht ausreichen.

Welche Bereiche fördern wir?

Unser Fokus gilt der Unterstützung von schwer kranken Kindern und ihren Familien sowie Erwachsene mit schweren, lebenslimitierenden oder chronisch-progredienten neurologischen Erkrankungen aus Basel und der Nordwestschweiz. 

Wir übernehmen nebst direkten Kosten auch solche von Institutionen, wenn diese einen fassbaren Nutzen für die Betroffenen generieren.

Wen wir fördern

Institutionen, deren Anvertraute durch lebenslimitierende, progrediente oder irreversible Erkrankungen betroffen sind, stehen oft vor besonderen Herausforderungen. Gerade in diesem sensiblen Bereich, wo es um die Begleitung von Menschen in ihrer schwersten Lebensphase geht, fehlen häufig die notwendigen Kostenträger.

Die Realität zeigt: Nicht alle medizinischen und pflegerischen Leistungen, die für eine würdevolle Betreuung nötig wären, werden von den regulären Versicherungssystemen abgedeckt. Besondere Therapien, zusätzliche Betreuungszeiten oder spezielle Hilfsmittel fallen oft durch das Raster der üblichen Finanzierung.

Hier wird die Stiftung subsidiär tätig – das bedeutet, wir springen dort ein, wo andere Finanzierungsquellen an ihre Grenzen stossen. Wir verstehen uns als Brückenbauer zwischen dem, was nötig ist, und dem, was möglich gemacht werden kann. Unser Ziel ist es, Lücken zu schliessen, die entstehen, wenn Menschen aufgrund ihrer Erkrankung besondere Bedürfnisse haben, für die keine Standardlösungen existieren.

So können wir gemeinsam mit den betreuenden Institutionen dafür sorgen, dass auch in aussergewöhnlichen Situationen die bestmögliche Versorgung gewährleistet bleibt – ohne dass Betroffene an finanzielle Grenzen stossen.

Eine Liste mit aktuell von uns unterstützten Institutionen finden Sie in diesem PDF.

Häufig gestellte Fragen

Verfügt die Stiftung über eigene medizinische Einrichtungen?

Nein. Seit der Integration des Palliativzentrum Hildegard ins Bethesda Spital Anfang 2024 ist die Stiftung ausschliesslich fördernd tätig. Wir betreiben keine eigenen medizinischen Einrichtungen, sondern unterstützen Institutionen finanziell bei ihrer Arbeit.

Wir unterstützen Menschen mit schweren Erkrankungen: chronisch progrediente, maligne oder lebenslimitierende Leiden sowie neurologische Erkrankungen. Gefördert werden dabei Massnahmen, die von den regulären Versicherungssystemen nicht gedeckt sind – etwa besondere Therapien, zusätzliche Betreuungszeiten oder spezielle Hilfsmittel.

Wir fördern Institutionen in der Nordwestschweiz, die Menschen mit lebenslimitierenden Erkrankungen betreuen. Voraussetzung ist, dass für notwendige lebensverbessernde Massnahmen keine anderen Finanzierungsquellen zur Verfügung stehen.

Unsere Tätigkeit beschränkt sich auf Basel und die Nordwestschweiz.

Die Vergabekommission prüft jeden Antrag sorgfältig. Entscheidend sind die Diagnose, der Krankheitsverlauf und die Begründung, weshalb keine andere Finanzierung möglich ist. Alle Anträge müssen anonymisiert eingereicht werden. Im Mittelpunkt steht dabei immer der konkrete Nutzen für die betroffene Person.

Konnten Sie die gesuchte Antwort nicht finden?

Wir unterstützen Sie gerne persönlich.

Der erste Schritt zu unserer Unterstützung

Gesuche können ausschliesslich von Institutionen und Organisationen gestellt werden. Als Betroffene oder Angehörige wenden Sie sich deshalb an die betreuende Struktur.

Vor Einreichung des Gesuchs stellen Sie bitte sicher, dass …

  1. … sich Ihre Institution oder Organisation in der Nordwestschweiz befindet;
  2. … die begünstigte Person in der Nordwestschweiz zu Hause ist;
  3. … alle Patientendaten anonymisiert sind;
  4. … der Antrag umfassend, aber knapp beschreibt, wer, wie, warum unterstützt werden soll und weshalb die entstehenden Kosten nicht von anderer Seite getragen werden;
  5. … die Kontaktangaben für Rückfragen, Zu- oder Absagen vollständig vorliegen und aktuell sind.

Andere Wege zur Unterstützng

Entspricht Ihr Anliegen nicht unseren Förderkriterien? Das bedeutet nicht, dass Ihnen nicht geholfen werden kann. Oft gibt es andere Wege und Unterstützungsmöglichkeiten, die Sie vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben. Deshalb möchten wir Sie ermutigen, diese Alternativen zu prüfen:

Ist der zuständige Sozialdienst bereits involviert?

Sozialdienste verfügen oft über spezialisierte Programme und Budgets, die genau für solche Situationen vorgesehen sind. Sie kennen ausserdem lokale Netzwerke und können manchmal Lösungen vermitteln, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind.

Weiss der behandelnde Arzt vom Anliegen?

Ärzte haben häufig Zugang zu medizinischen Hilfsfonds oder kennen spezialisierte Organisationen in ihrem Fachbereich. Zudem können sie die medizinische Notwendigkeit bestätigen, was bei anderen Anträgen hilfreich sein kann.

Können Angehörige vorübergehend einspringen?

Manchmal ist eine kurzfristige Unterstützung durch Familie oder Freunde möglich, während langfristige Lösungen entwickelt werden. Auch eine partielle Unterstützung kann bereits entscheidend helfen.

Kommen andere institutionelle Geldgeber infrage?

Es gibt zahlreiche spezialisierte Stiftungen, Vereine und öffentliche Fonds, die sich auf bestimmte Krankheitsbilder, Altersgruppen oder Situationen konzentrieren. Eine Recherche kann überraschende Möglichkeiten aufzeigen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen – oft führen mehrere kleine Schritte zum Ziel.